Das MÄRchen von der Trauerverarbeitung

Monika Müller referierte im Bandhaustheater in Backnang über „Das MÄRchen von der Trauer-verarbeitung“.
Sie hat schon in Kirchen gesprochen, in Gemeindesälen, in Bürgerzentren, Schulen und überall – aber noch niemals in einem Theater.  Dabei passte ihr Vortrag hervorragend in das besondere Ambiente des Bandhaustheaters.
Kernstück war die Erzählung eines Märchens über die trauernde Königin Kunigunde, dargestellt mit einer einzigen, ausdrucksvollen Maske. Eingebettet war diese Geschichte in eine Präsentation zur „Trauertheorie“. Theorie,  das klingt grau und trocken – doch die Referentin brachte es fertig, genau den Nerv zu treffen und zwar sowohl bei den trauernden Betroffenen  als auch bei den ehrenamtlichen Hospizhelfern im vollbesetzten Theater. Ihr Fazit ist für alle entlastend: Trauer kann nicht „gebessert“, verkürzt, ver-tröstet oder gar abgehakt werden – stattdessen muss sie durchlebt, durchwandert und durchlitten werden, denn sie ist die einzig angemessene und gesunde Reaktion auf den Verlust einer geliebten Person.

 

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