Wenn Mama oder Papa Krebs hat…

Wenn Papa oder Mama Krebs hat: Unser Kinder- und Jugendhospizdienst Pusteblume der Hospizstiftung Rems-Murr-Kreis e.V. unterstützt Jungen und Mädchen in dieser Situation

 

Der 8. November ist der Welttag für Kinder krebskranker Eltern.

 

Wenn Eltern an Krebs erkrankt, ist das für die Kinder oft ein Schock und immer mit großen Ängsten, Unsicherheit und Verzicht verbunden. Für Jungen und Mädchen in einer solchen Krisensituation kann eine qualifizierte Begleitung und Unterstützung sehr hilfreich sein, dafür ist unser Kinder- und Jugendhospizdienst Pusteblume da.

 

Oft sind es aber auch die Eltern, die Informationen benötigen. Darüber, wie weit sie ihre Kinder schützen sollten und wie weit sie sie miteinbeziehen können. Überhaupt ist es das “Wie“-Wort, das viele Fragen begleitet. „Wie sagen wir es den Kindern, wie verkraften sie das, wie können wir gemeinsam mit dieser schwierigen Situation umgehen…?“

 

Unsere beiden Koordinatorinnen von Pusteblume Gaby Hammer und Mieke Mann sind seit über 10 Jahren in der Hospizarbeit verwurzelt und bieten gerne Gespräche für die Kinder und Jugendlichen an, sowie für die Eltern und die häufig eingebundenen Großeltern.

 

In ganz Deutschland sind laut einer Schätzung des Robert-Koch-Instituts jedes Jahr rund 50.000 Kinder von einer neu festgestellten Krebserkrankung des Vaters oder der Mutter betroffen. Diese Familien können von geschulten und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen begleitet werden. Diese Möglichkeit besteht sowohl für die erkrankte Person, der oder die Partner*in, als auch für die Kinder.

 

Diese Begleitungen können ganz alltägliche Dinge beinhalten, aber es können auch kleine Ausflüge sein. Beim Spielen oder kreativen Arbeiten lassen sich schwierige Themen oft besser besprechen. Zuhören und über Ängste und Sorgen zu sprechen, kann guttun. Auch eine einfache Bestätigung: “So schwierig der Weg ist, ihr macht es wirklich richtig gut!“ kann die Familie stärken.

 

Im vergangenen Jahr haben unsere Mitarbeiter*innen des Kinderhospizdienstes auf diese Weise unter anderem Familien unterstützt, deren Angehörige hier im Stationären Hospiz waren, Familien die von unserem ambulanten Hospizdienst im Rems-Murr Kreis begleitet wurden und Familien die vom Team des Vereines für spezialisierte ambulante Palliativ-Versorgung im Rems-Murr-Kreis (SAPV Rems-Murr e.V.) versorgt wurden, von dem die Hospizstiftung Rems-Murr-Kreis e.V. ein Kooperationspartner ist.

 

Kinder und Jugendliche ahnen oft wesentlich mehr, als Erwachsene meinen. Dies gilt besonders dann, wenn ein Elternteil schwer erkrankt ist. Wenn nicht mit ihnen über ihre Ängste, Sorgen und Vorstellungen gesprochen wird, fühlen sie sich alleingelassen. – Alleine, mit großen Ängsten und ganz eigenen Vorstellungen und Interpretationen.

 

Die Beratungen und Begleitungen durch unseren Kinder- und Jugendhospizdienst Pusteblume sind kostenfrei und unabhängig von der Konfession.

Wenn Papa oder Mama Krebs hat: Unser Kinder- und Jugendhospizdienst Pusteblume der Hospizstiftung Rems-Murr-Kreis e.V. unterstützt Jungen und Mädchen in dieser Situation
Fotorecht: M. Mann

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