Sommerfest 2014 im Gemeindehaus der Christkönigskirche in Backnang

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Fürs alljährliche Sommerfest hat sich die Hospizstiftung dieses Mal den verregnetsten Tag des ganzen (bisherigen) Sommers ausgesucht. Trotzdem ließen sich ein paar Unerschrockene (und zwar überwiegend aus Welzheim, wo es sich bekanntlich bei jedem Wetter herrlich wandern lässt) den Spaziergang nicht nehmen und marschierten gut beschuht und -beschirmt vor Festbeginn durch den nahegelegenen Plattenwald.

 

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Ab 18.00h trudelten dann die übrigen Gäste im Gemeindehaus der Christkönigskirche ein: Parkchaos im ganzen Viertel!  Als sich die Begrüßungs- und Umarmungswogen im Saal schließlich glätteten, stellte sich heraus, dass die Promi-Dichte des Abends außergewöhnlich hoch war: Beide Schirmherren der Stiftung - Ex-Landtagspräsident Erich Schneider  und Ex-Bundestagsabgeordneter und 1. Vorsitzender der Hospizstiftung, Robert Antretter -  hatten sich eingefunden, der Landtagsabgeordnete Gernot Gruber war da, Pfarrer Sattler, der auch in seinem Ruhestand noch Hospizpfarrer bleiben will, Stiftungsvorstand Pfarrer Dr. Thomas Weinmann, Frau Dr. Thies-Tenschert, Frau Dr. Keller vom Förderverein und natürlich das ganze,  große und bunte Hospizvolk  – alle waren in bester Feierstimmung zum Fest gekommen.  Sogar ein Fotograf von der Backnanger Zeitung war da.

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files/template/gesichterundgeschichten/Sommerfest2014/Sommerfest-4.jpgEiniges Aufsehen erregten fünf durchtrainierte,  zähe Kerle, die die Männerquote im Saal deutlich erhöhten und von Mieke Müller-Nielsen und Gaby Hammer vergnügt umwuselt wurden.  Aaah, deshalb war also ausgerechnet die Sportredaktion der Backnanger Zeitung hier vertreten - die Fünf waren die Helden der Mittsommernacht: Fahrradfahrer,  die für Pusteblume non-stop von Welzheim bis nach Riva am Gardasee gestrampelt waren und dabei die unglaubliche Summe von 11.475,23 € an Sponsorengeldern aufgebracht haben.  „Die größte Einzelspende, die die Hospizstiftung jemals erhalten hat“, wie Heinz Franke bei der Ehrung erklärte.  Gernot Gruber hatte die Sportler und den Kinder- und Jugendhospizdienst zusammengebracht.

 

 

files/template/gesichterundgeschichten/Sommerfest2014/Sommerfest-5.jpgGeehrt wurden aber nicht nur die Sportler, sondern auch haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der Hospizstiftung, die seit 10 Jahren – nein, nicht für die Stiftung, sondern für die gute Sache! -  aktiv sind: Catharina Heringer-Waltz und Eva Schoch als Pflegefachfrauen im stationären Hospiz „vom ersten Tag an“ wie Heinz Franke bei der Überreichung der wunderschönen Rosen an die beiden Damen sagte. (Wobei ganz, ganz gut unterrichtete Kreise wissen, dass Catharina erst 4 Wochen später – im November 2004 - zum Hospiz-Pflegeteam gestoßen ist. Zehn Jahre sind’s trotzdem… - Hut ab!) Im stationären Hospiz sind noch zwei weitere Pflegekräfte der ersten Stunde tätig: Christine Niwienda-Bora und Ricard Vila.

 

 

files/template/gesichterundgeschichten/Sommerfest2014/Sommerfest-6.jpgAls dritte Hauptamtliche bat Heinz Franke seine eigene Frau nach vorne,  um sie (und ihren Arbeitgeber, also sich selbst) für 10 Jahre Demenzbetreuung in Waiblingen zu beglückwünschen. Beide hatten sichtlich Spaß an diesem Auftritt. Erika Franke hat treue und langjährige ehrenamtliche Helferinnen um sich geschart: Hildegard Köhl, Irmgard Wiedmann, Eva Schönfelder, Sigrid Kammer und Teresia Matthieu nahmen je eine Rose entgegen.

 

Für ein Jahrzehnt ehrenamtlichen Einsatz im ambulanten oder stationären Hospiz wurden geehrt: Karin Braun, Renate Florl, Gertrud Gehring, Maria Louise Schönenberg und Heidi Finsinger-Walter.files/template/gesichterundgeschichten/Sommerfest2014/Sommerfest-7.jpg

 











 

Nach dem Ehrungsmarathon durfte endlich das kalte Büffet geplündert werden – und ALLE erklärten hinterher begeistert, es sei das beste Catering gewesen, das es je auf einem Sommerfest gegeben hat.

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(Die Backnanger Gruppe und einige Mitleidige, die ihnen zur Seite standen, zahlten übrigens bis spät in die Nacht die Zeche für das wunderbare Essen: Beim Spülen, Abtrocknen und Aufräumen des Geschirrs unter außerordentlich verwinkelten räumlichen Bedingungen vergossen sie Ströme von Schweiß. Vielen, vielen Dank für diesen heldenhaften Einsatz!!!)

 

 

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Nach dem Mahl… – tja, mir fehlen ein wenig die Worte für das, was nach dem Essen geschah… – brach ein rosaroter Knaller über die Festgesellschaft herein: es war wohl sowas wie schwäbisches Musikkabarett, das die Künstlerin Marlies Blume auf der quietschig-schrill dekorierten Bühne präsentierte – ein wilder Wechsel zwischen absolutem Blöd- und sorgfältig getarntem Tiefsinn. Weisheit und Spiritualität in präpubertärer Bomboles-Verpackung – damit traf sie genau den Nerv ihrer hospizbewegten ZuschauerInnen.  Sie brachte ihr Publikum zum Lachen, Klatschen und rhythmischen Spätzles-schaben, dass es eine helle Freude war! Frau Stolp-Schmidt, die offizielle – aber bei weitem nicht einzige – Reig’schmeckte des Abends hatte einen schweren Stand: Ihre 

sprachlichen Defizite (nämlich perfektes Hochdeutsch) wurden mehrfach auf die Schippe genommen – Insider behaupten allerdings, sie habe die Vorstellung sehr genossen.

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Die meisten Gäste, das beste Essen, die schrägste Künstlerin – da muss man ja Angst kriegen, dass das kommende Sommerfest den Level nicht wird halten können. Gott sei Dank war wenigstens das Wetter schlecht: In dieser Hinsicht kann’s nur besser werden!

 

 

 

 

Schön war’s. Und ab morgen freuen wir uns aufs nächste Sommerfest. 

 

Weitere Fotos – und bestimmt auch ein wunderschönes von Ihnen selbst – finden Sie im Ehrenamtlichen-log-in.

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