Die spezialisierte ambulante Palliativ-Versorgung hat die Arbeit aufgenommen

Seit 2007 haben schwer kranke und sterbende Menschen in Deutschland einen Anspruch auf Spezialisierte Ambulante Palliativ-Versorgung (SAPV) – seit 1. Mai 2015 ist es nun tatsächlich auch im Rems-Murr-Kreis soweit: Nach mehrmonatigen Verhandlungen hat der Verein SAPV Rems-Murr e.V. unter der Leitung von Dr. med. Markus Schuler die Arbeit aufgenommen - die feierliche Vertragsunterzeichnung mit den teilnehmenden Krankenkassen, Pflegediensten, Palliativmedizinern aus Backnang und Waiblingen und der Hospizstiftung fand Ende Mai statt.

 

Die Hospizstiftung betreibt die Koordinationsstelle der SAPV und zwar in Person von Helga Hess und Karin Gonser. Sie sind es, die in der Geschäftsstelle ans Telefon gehen wenn Betroffene anrufen, sie machen die Erstbesuche und ermitteln den Hilfebedarf und sie koordinieren die Arbeit der Pflegekräfte und Ärzte, die speziell dafür ausgebildet sind, schwerstkranke Menschen und ihre Familien in allen Krisen der letzten Lebenszeit zu unterstützen und zu versorgen. So können belastende Krankenhauseinweisungen oft vermieden werden und die Familien haben verlässliche Ansprechpartner in ihrer Not.

 

Vom ersten Tag an hatte das kleine Team geradezu überwältigend viele Anfragen – allen Unkenrufen über den Zerfall der Familien und die Entsolidarisierung der Gesellschaft zum Trotz, wollen offensichtlich viele Menschen ihre Angehörigen auch und gerade in der schwierigen, letzten Lebenszeit zuhause behalten und versorgen.

 

Telefonisch erreichbar sind die beiden unter 07191 344194-10

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