Mit anderen die eigene Sterblichkeit betrachten: Der aktuelle Vorbereitungskurs der HospizbegleiterInnen erlebt in Löwenstein ein Wochenende der anderen Art

 

Anfang Mai fanden sich erneut 15 angehende HospizbegleiterInnen der Hospizstiftung-Rems-Murr-Kreis e.V. zusammen. Jedoch nicht etwa in einem der Gemeindehäuser im Rems-Murr-Kreis. Nein, an diesem Freitag Anfang Mai führte der Weg -wie zu Beginn des Kurses- zur Tagungsstätte Löwenstein. Die Einrichtung, zwischen Weinbergen eingebettet und über das Weinsberger Tal thronend, gilt als idealer Ort für das Sterbemeditationswochenende. Und diesmal ging es inhaltlich ans Eingemachte. Die Themen „mein Sterben und mein Tod“ standen im Vordergrund. Während vorangegangene Kurseinheiten viele theoretische Inhalte mit sich brachten, war nun jede/r Einzelne mit seinen Einstellungen und Erfahrungen gefragt „Wie stelle ich mir mein eigenes Sterben vor, wie meinen persönlichen Tod?“
Die Koordinatorin Simone Lange und unsere Hospizreferentin Susanne Stolp-Schmidt führten die 15 TeilnehmerInnen gekonnt durch das Wochenende. Geeignete Musik und Textpassagen, kreative Angebote und Gruppenübungen formten die gelungene Kurseinheit. Und das Wichtigste: es wurde viel geredet, geweint und gelacht: wie auch sonst verschafft man sich als Mensch Zugang zur eigenen Sterblichkeit? – Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod- eine der bedeutendsten Fragestellungen überhaupt für das Amt ehrenamtlicher Sterbegleitung.

 

Text: Sophie-Theres Pröhl
Foto: Simone Lange

Mit anderen die eigene Sterblichkeit betrachten: Der aktuelle Vorbereitungskurs der HospizbegleiterInnen erlebt in Löwenstein ein Wochenende der anderen Art
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